Bedrohter Diskurs: Deutsche Stimmen zum Ukrainekrieg
Im Rahmen seines neuen Veranstaltungsforums lädt der Bund für Geistesfreiheit München zur Diskussionsrunde "Bedrohter Diskurs - Deutsche Stimmen zum Ukrainekrieg" ein. Auf dem Podium sitzen der Verleger und Friedensforscher Helmut Donat sowie der Politologe und Schriftsteller Johano Strasser. Die Veranstaltung findet am 13. Juni 2024 im Münchner EineWeltHaus (Schwanthalerstr. 80, 80336 München) statt. Beginn ist 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die beiden eingeladenen Mitautoren des Buches "Bedrohter Diskurs - Deutsche Stimmen zum Ukrainekrieg", das Anfang des Jahres im Donat-Verlag erschienen ist, werden in ihren Redebeiträgen ihre durchaus konträren Sichtweisen auf die komplexe Thematik erläutern.
Donat vertritt die Ansicht, dass der Ukrainekrieg von den westlichen Regierungen dazu benutzt werde, sowohl die Militarisierung unserer Gesellschaften weiter voranzutreiben als auch ausschließlich gewaltsame Lösungen zur Beendigung des Krieges als legitim anzusehen. Hingegen sei im Sinne des pazifistischen Friedensgedankens und zur Vermeidung weiteren unsäglichen Leids in den betroffenen Bevölkerungen nur eine schnelle Verhandlungslösung mit Russland zielführend und anzustreben.
Strasser macht seinerseits deutlich, dass zur Abwehr und Zurückdrängung des russischen Aggressors auch gewaltsame militärische Lösungen - wie sie aktuell unsere Regierung unterstützt - legitim seien. Danach müsse es zu einer neuen europäischen Entspannungspolitik kommen, die auch Russland einbezieht.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend im Sinne des angestrebten Diskurses.
Veranstaltungsort: EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Zeit: 13. Juni 2024, 19.30 Uhr
Raum: Raum 211/12
Veranstalter: Bund für Geistesfreiheit München
Eintritt: frei
Der Termin findet statt im Rahmen des neu gegründeten Veranstaltungsforums des Bundes für Geistesfreiheit München, das sich zum Ziel gesetzt hat, aktuelle Themen kontrovers zu diskutieren. Der nächste Termin wird im Herbst 2024 stattfinden, das Thema wird sein: "Schwangerschaftsabbruch: Muss §218 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden?"