Der bfg Erlangen ist hervorgegangen aus der „Freien religiösen Gemeinde Erlangen“, die am 24. Mai 1906 gegründet wurde. Diese Vereinigung benannte sich am 1. März 1925 in „Volksbund für freigeistige Bewegung (Freireligiöse Gemeinde)“ um. Sie wurde am 06. April 1935 durch die nationalsozialistischen Machthaber verboten und aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es am 15. Januar 1948 zu einer Neugründung unter dem Namen „Freireligiöse Gemeinschaft Erlangen“. Am 24. Mai 1981 feierte der Bund für Geistesfreiheit Erlangen sein 75jähriges Bestehen mit einer großen Veranstaltung im Erlanger Redoutensaal.
Schon vor der Gründung der Freien Religiösen Gemeinde Erlangen im Jahr 1906 gab es in Erlangen eine Vereinigung, die als „Freie christliche Gemeinde Erlangen“ am 25. Februar 1849 gegründet worden war und die sich als Gemeinschaft von Personen verstand, die den christlichen Kirchen nicht angehörten. Sie hatte bis zum Jahr 1851 217 Mitglieder. In den Nachbarstädten Nürnberg und Fürth waren ebenfalls freie christliche Gemeinden gegründet worden: am 24. Dezember 1848 in Nürnberg und am 1. Februar 1849 in Fürth. Aber schon ein Jahr später, im Februar 1850, begann eine zunehmende Verfolgung der freien Gemeinden durch die klerikale Reaktion. Am 2. November 1851 wurde den Gemeinden die Anerkennung als Religionsgemeinschaft entzogen. Am 21. Mai 1852 erließ die bayerische Regierung ein Verbot sämtlicher freichristlicher Gemeinden in Bayern. Die Mitglieder der Gemeinden hatten unter dem Verbot schwer zu leiden: sie wurden als Hochverräter behandelt, ihre Sprecher wurden des Landes verwiesen, Beamte, die sich zu den freien Gemeinden bekannten, wurden mit Entlassung bedroht. 
Während es in Nürnberg und Fürth bereits Ende der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts zur Wiederbegründung der freien christlichen Gemeinden kam, erfolgte eine entsprechende Gründung in Erlangen erst im Jahre 1906. Obwohl in Erlangen mit Ludwig Feuerbach (1804–1872) einer der bedeutendsten Vordenker der freigeistigen Bewegung tätig war – Feuerbach hat hier 1828 seinen Doktor gemacht und lehrte als Privatdozent bis zum Jahr 1832 – scheint Feuerbach auf die Gründung der „Freien christlichen Gemeinde Erlangen“ keinen direkten Einfluss gehabt zu haben. Feuerbach hatte 1830 anonym seine „Gedanken über Tod und Unsterblichkeit“ veröffentlicht, eine scharfe Kritik des Christentums, und wurde, nachdem seine Verfasserschaft bekannt geworden war, aus dem Lehrkörper der Erlanger Fakultät ausgeschlossen. Auch sonst scheint es kaum eine Beziehung zwischen den Angehörigen der Universität und der freichristlichen Gemeinde gegeben zu haben, weder im 19. noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Sprecher der Erlanger Freien religiösen Gemeinde Erlangen bzw. des Volksbundes für freigeistige Bewegung waren Arbeiter aus der Sozialdemokratie (die damals noch erheblich kirchenkritischer war als die SPD nach dem Zweiten Weltkrieg): der erste Vorsitzende bei der Gründung im Jahre 1906 war Nikolaus Schmidt, ein Metalldrücker, der die Gemeinde zunächst bis zum Jahre 1908 leitete. Ihm folgte ab März 1908 Franz Gassenmeyer, ein Schuhmacher, der im Februar 1910 von Heinrich Hofmann, einem Mechaniker, als Vorsitzendem abgelöst wurde. Von März 1911 bis zum Januar 1920 hatte dann wieder Nikolaus Schmidt den Vorsitz inne. Vom 13. Januar 1920 bis zum 29. März 1921 war dann Andreas Ruppenstein, Sekretär beim Arbeitsamt Erlangen, der Vorsitzende. Ihm folgte im Jahr 1921 Konrad Möhrenschlager, Geschäftsführer, der die Gemeinde bis zum Verbot durch die Nazis im Jahre 1935 leitete.
Nach der Neugründung unter dem Namen „Freireligiöse Gemeinschaft Erlangen“ im Jahre 1948 war zunächst Simon Schönberger der erste Vorsitzende. Ihm folgte ein Jahr später Friedrich Stumpf, der Geschäftsführer des Industrie- und Handelsgremiums Erlangen.